Riesterrente

Arm im Alter, wünschst Du Dir das? Nein? Dann ist jetzt der Zeitpunkt als Arbeitnehmer oder Beamter mit der Riesterrente etwas dagegen zu tun. Du musst einfach nur vom Sofa aufstehen und Zulagen vom Staat abfassen ...

Allgemein

Wer braucht eine Riesterrente?

Alle Arbeitnehmer/innen und deren Ehepartner/innen, die Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen und sich die staatlichen Zulagen nicht entgehen lassen wollen, sowie Beamte.

Vorsorgebeispiele

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern – unser gegenwärtiges Rentensystem ist längerfristig nicht zu halten und außerdem noch uneffektiv. Weißt Du, wie hoch im Alter 63, 65, 67 oder vielleicht mit 69 oder gar 71 Deine Rente sein wird? Wird sie wirklich ausreichend sein? Mitnichten. Deshalb ist eine private Vorsorge für das Alter sehr sinnvoll und ein Baustein gegen die Altersarmut. Entsprechend Deinen individuellen Gegebenheiten kann das die Basisrente, eine Riesterrente, die Privatrente oder eine Betriebsrente sein. Die Hanse Versicherungsmakler Greifswald GmbH berät Dich gern und empfiehlt Dir das passende Produkt.

Cleveres Vorsorgebeispiel 1
Frau G. ist Verkäuferin in einem Kaufhaus mit 1.800€ Bruttoeinkommen, hat zwei Kinder 3 und 5 Jahre alt und einen Ehemann, der selbständig ist. Sie hat sich beraten lassen und sich für eine Riesterrente entschieden, damit sie durch die staatliche Unterstützung in Form der Zulagen für Ihr Alter vorsorgen kann. Auch der Ehemann hat Ambitionen bezüglich Riesterrente, obwohl er selbständig ist. Denn er kann, da seine Frau zulagenberechtigt ist, einen so genannten Anhängselvertrag abschließen und erhält so auch seine Eigenzulage in Höhe von jährlich 175€ bei einem minimalen Mindesteigenbeitrag von jährlich 60€. Frau G. erhält Zulagen von 775€  und muss dafür einen Beitrag in Höhe von lediglich 89€ im Jahr leisten. Für Beide zusammen sind das 950€ Zulagen und 149€ Eigenbeiträge im Jahr. Familie G. findet das toll …

Cleveres Vorsorgebeispiel 2
Herr S. ist Single mit einem Bruttoverdienst von 70.000€ jährlich sozialversicherungspflichtig beschäftigt und hat auch Interesse an einer Riesterrente. Seine Einzahlung in den Vertrag muss 4% seines Vorjahreseinkommens betragen, um die volle Zulagenhöhe zu erhalten, also 2.800€. Dieser Betrag ist jedoch zu kappen, denn Riesterbeiträge lassen sich steuerlich als Sonderausgaben nur bis zu einer Höhe von maximal 2.100€ jährlich absetzen. Daraus ergibt sich für Herrn S. ein Steuervorteil von ca. 921€. Allerdings sind von diesem Betrag die Zulagen in Höhe von 175€ noch abzuziehen, so dass Herr S. 175€ Zulage für seinen Riestervertrag erhält, 1.025€ Eigenbeitrag im Jahr einzahlen muss und 746€ Steuererstattung erhält. Unter dem Strich bezahlt Herr S. effektiv also ca. 279€. Der Rest, ca. 1.821€ finanziert der Staat. Herr S. überlegt nicht lange und greift zu.

Was leistet eine Riesterrente?

Das Prinzip ist, dass eine staatlich geförderte Ansparung eines Vorsorgekapitals mit einem Endalter von mindestens 62 Jahre erfolgt. Es muss zum Ablaufzeitpunkt mindestens die Summe aller eingezahlten Eigenbeiträge und Zulagen zur Verrentung zur Verfügung stehen (auch bei Fondsanlagen) und anschließend als lebenslange zu versteuernde Rente ausgezahlt werden. Allerdings sind vom Vorsorgekapital von 0% bis maximal 30% als Kapitalauszahlung möglich, wodurch natürlich die Höhe der lebenslangen Rente reduziert wird.

Eine Riesterrente ist in mehreren Sparformen abschließbar. Jeder Anbieter muss zertifiziert sein. Das sind:

  • Klassisch verzinste Versicherungsverträge
  • Fondsgebundene Versicherungsverträge
  • Wohnriesterverträge
  • Direktanlage in Fonds
  • Riester Sparpläne

Doch aufgepasst: Die Sparformen unterscheiden sich in sehr wichtigen Dingen.

Klassisch verzinste Rentenversicherungsverträge sind eigentlich „normale“ klassische Rentenversicherung, die „nur“ auf die Besonderheiten des Riesterns zugeschnitten sind. Das bedeutet, ein Rentenversicherer hat keine Probleme mit der lebenslangen Rentenzahlung und der damit verbundenen biometrischen Risiken wie z.B. die Langlebigkeit. Das ist sein tägliches Geschäft. Allerdings ist die Rendite angesichts der mageren Zinsen mehr als bescheiden.

Fondsgebundene Rentenversicherungsverträge sind eigentlich „normale“ fondsgebundene Rentenversicherung, die „nur“ auf die Besonderheiten des Riesterns zugeschnitten sind, nämlich dass dafür gesorgt werden muss, dass am Ansparende die Summe der Beiträge und Zulagen zur Verfügung stehen muss. Dafür sind spezielle Fonds aufgelegt worden. Ein Rentenversicherer hat auch mit Fondspolicen keine Probleme mit der lebenslangen Rentenzahlung und der damit verbundenen biometrischen Risiken wie z.B. die Langlebigkeit. Das ist sein tägliches Geschäft.

Aufgrund der Garantie zum Ansparende können diese Fonds nicht die Rendite haben wie ein Fonds ohne Garantien. Trotzdem ist diese Sparform aus unserer Sicht die Empfehlenswertere.

Wohnriesterverträge können zum Erwerb oder der Entschuldung von Wohneigentum genutzt werden. Das hat den Vorteil, dass Du anstelle der lebenslangen zu versteuernden Rente eine Immobilie besitzt und mietfrei wohnen kannst. Allerdings müssen die Zulagen im Nachhinein auch versteuert werden. Bei einem Wohnriestervertrag gelten besondere Regelungen: Du musst die geförderte Immobilie mindestens 20 Jahre selbst nutzen und darfst diese in dieser Zeit nicht verkaufen, wenn Du nicht riskieren willst, die gesamte Förderung zurückzuzahlen. Wohnriestern solltest Du übrigens nur, wenn Du mit größter Wahrscheinlichkeit eine Immobilie bauen oder kaufen möchtest, in der Du 20 Jahre wohnen möchtest und Wohnriester für die Tilgung des Baukredites nutzen wirst. Wohnriester ist aus unserer Sicht das komplizierteste Riesterprodukt, das allerdings durchaus seine Berechtigung hat.

Direktanlage in Fonds sind eigentlich „normale“ Fondsanlagen, die „nur“ auf die Besonderheiten des Riesterns zugeschnitten sind, nämlich dass dafür gesorgt werden muss, dass am Ansparende die Summe der Beiträge und Zulagen zur Verfügung stehen muss. Dafür sind spezielle Fonds aufgelegt worden. Ein Fondsanbieter hat allerdings ein Probleme mit der lebenslangen Rentenzahlung und der damit verbundenen biometrischen Risiken wie z.B. die Langlebigkeit. Das ist über direkte Fondsanlagen nicht darstellbar. Deshalb bieten die Fondsanbieter einen Auszahlplan bis zum Alter 85. Vorher entnehmen sie allerdings dem Guthaben einen meist zweistelligen prozentualen Betrag, der in eine sog. aufgeschobene Rentenversicherung mit Rentenzahlungsbeginn Alter 85 als Einmalbeitrag investiert wird, die dann das Langlebigkeitsrisiko abdeckt.

Aufgrund der Garantie zum Ansparende können diese Fonds nicht die Rendite haben wie ein Fonds ohne Garantien. Die Abdeckung des biometrischen Risikos der Langlebigkeit über die Entnahme eines größeren Einmalbeitrages, dessen Höhe zu Beginn des Riestervertrages meist noch nicht feststeht, ist für uns ein k.o.-Kriterium.

Riesterbanksparpläne sind eigentlich „normale“ Sparpläne, die „nur“ auf die Besonderheiten des Riesterns zugeschnitten sind, nämlich dass dafür gesorgt werden muss, dass am Ansparende die Summe der gezahlten Beiträge und Zulagen zur Verfügung stehen muss. Ein Sparplananbieter hat allerdings ein Probleme mit der lebenslangen Rentenzahlung und der damit verbundenen biometrischen Risiken wie z.B. die Langlebigkeit. Das ist über Banksparpläne nicht darstellbar. Deshalb bieten die Anbieter einen Auszahlplan bis zum Alter 85. Vorher entnehmen sie allerdings dem Guthaben einen meist zweistelligen prozentualen Betrag, der in eine sog. aufgeschobene Rentenversicherung mit Rentenzahlungsbeginn Alter 85 als Einmalbeitrag investiert wird, die dann das Langlebigkeitsrisiko abdeckt.

Allerdings ist die Rendite angesichts der mageren Zinsen mehr als bescheiden. Die Abdeckung des biometrischen Risikos der Langlebigkeit über die Entnahme eines größeren Einmalbeitrages, dessen Höhe zu Beginn des Riestervertrages meist noch nicht feststeht, ist für uns ein k.o.-Kriterium. Banksparpläne werden übrigens auch kaum für die Altersvorsorge genutzt.

Die einzelnen Zulagenhöhen sind im Abschnitt Fragen und Antworten zu finden.

Wie finden wir die richtige Riesterrente für Dich?

Wir setzen uns zusammen – z.B. im Büro, sozusagen offline oder via Internet, dann natürlich online. Notwendige Unterschriften können bei der Onlineberatung einfach über E-Sign geleistet werden und sind rechtsverbindlich. Bei der Onlineberatung ist der Bürobesuch grundsätzlich nicht notwendig.

  • Wir besprechen mit Dir die aktuelle Situation und natürlich auch Deine Wünsche und Bedürfnisse gegen die Altersarmut und beraten Dich entsprechend. Anschließend dokumentieren wir dies in einer Beratungsdokumentation.
  • Wir wählen daraufhin mit Dir zusammen den Absicherungsgrad.
  • Jetzt schauen wir, welche Gesellschaften diese oben gemachten Vorgaben weitestgehend erfüllen und zu Dir passen. Bei der Auswahl achten wir auf das Preis- Leistungsverhältnis.
  • Du erhältst Vergleichsangebote in denen die oben gemachten Vorgaben auf Erfüllung verglichen werden. Es erfolgt gegebenenfalls eine Nachjustierung der Angebote.
  • Du hast Dein passendes Angebot ausgewählt. Wir decken dies bei der entsprechenden Gesellschaft ein. Alle diese Leistungen sind für Dich kostenlos.

Allgemeiner Beratungstermin

Unsere Empfehlung:
Beratungstermin vereinbaren
  • persönliche Beratung im Büro
  • Beratung via Internet
  • optimierte Leistungen
  • individuelles Angebot
Beratungstermin

Fragen und Antworten rund um die Riesterrente

Wer hat Anspruch auf Förderung der Riesterrente?

Förderberechtigt sind alle Personen, die in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert sind oder verbeamtet sind. Die Zulagen müssen beantragt werden. Du erhältst sie nicht automatisch.

Welche Förderungen sind möglich?

Es sind in erster Linie Zulagen möglich. Die volle Zulagenhöhe erhältst Du, wenn mindestens 4% Deines Bruttojahresgehaltes des Vorjahres, maximal jedoch 2.100€, pro Jahr in den Vertrag einfließen. Zahlst Du weniger in den Riester Vertrag ein, wird die Zulage entsprechend gekürzt. Der jährliche Mindesteigenbeitrag für einen Riestervertrag beträgt 60€.

Es gibt die Grundzulage für die versicherte Person in Höhe von 175€ jährlich.

Es gibt eine Kinderzulage in Höhe von 185€ für vor 2008 geborene Kinder und 300€ für ab 2008 geborene Kinder. Diese Zulage gibt es maximal bis zum 25. Geburtstag. Diese Zulage kann grundsätzlich die Mutter aber auch der Vater beantragen.

Es gibt einen einmaligen Berufseinsteigerbonus von 200€ nur im ersten Jahr, wenn Du noch keine 25 Jahre bist.

Wenn Du Beiträge über 4% des Bruttogehaltes des Vorjahres einzahlst, kannst Du Sonderausgaben in der Steuererklärung bis maximal 2.100€ pro Jahr geltend machen. Von der Steuerersparnis werden allerdings die Zulagen abgezogen. Es können so auch Gutverdiener von Steuerersparnissen profitieren.

Bis zu welchem Mindestalter kannst Du Deine Riesterrente abschließen?

Die Vertragsdauer muss mindestens bis zum 62. Lebensjahr gehen.

Findet eine Gesundheitsprüfung statt?

Es findet keine Gesundheitsprüfung statt.

Was ist ein Anhängselvertrag?

Es ist grundsätzlich möglich, einen Riestervertrag als sogenannten Anhängselvertrag für eine nicht förderberechtigte Person abzuschließen, wenn der Ehepartner/in bereits einen Riestervertrag hat. Das können auch verschiedene Anbieter sein. So kann z.B. der/die selbständige Ehepartner/in auch in den Genuss der Förderung kommen.

Welche Zusatzbausteine sind möglich?

Bei einem Riestervertrag sind keine Zusatzbausteine vorgesehen. Sie wären förderschädlich.

Die Riesterrente gehört zu den Produkten, die Schutz gegen die Altersarmut bieten und für eine bessere Versorgung bis zum Lebensende sorgen.

Daher empfehlen wir, Dich von der Hanse Versicherungsmakler Greifswald GmbH beraten zu lassen, damit ganz speziell für Deine Bedürfnisse ein passender Schutz ausgewählt werden kann.

persönliche Beratung vereinbaren

Allgemeiner Beratungstermin

Unsere Empfehlung:
Beratungstermin vereinbaren
  • persönliche Beratung im Büro
  • Beratung via Internet
  • optimierte Leistungen
  • individuelles Angebot
Beratungstermin