PKV für Arbeitnehmer und Selbständige

Deine Gesundheit ist Dein wertvollstes Gut. Um sie möglichst lange und gut zu erhalten ist die beste medizinische Versorgung gerade gut genug …

Allgemein

Wer braucht eine private Krankenversicherung?

Es gibt eine gesetzliche Krankenversicherungspflicht – gesetzlich oder privat versichert. Also benötigt jeder eine Krankenversicherung. Wer Wert auf beste Versorgung im Krankheitsfall legt, sollte sich für die private Variante entscheiden.

Doch nicht jeder, der sich privat krankenversichern möchte, darf in die private Krankenversicherung eintreten. Freiwillig gesetzlich versicherte Arbeitnehmer müssen mindestens ein Einkommen (inklusive Weihnachts- und Urlaubsgeld) über die jeweilige Jahresentgeldgrenze haben. Einfacher gestaltet sich dies bei Selbständigen und Freiberuflern. Hier gibt es keine Einkommensgrenze. Ebenso verhält sich das in der Ergänzungsversicherung bei beihilfeberechtigten Beamten bzw. Beamtenanwärtern.  Hier ist die private Krankenversicherung fast immer sinnvoll, da die gesetzliche Krankenversicherung keine Verträge für Ergänzungsversicherungen anbietet. Sie müssten dann als freiwillig versichertes Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung den vollen Krankenkassenbeitrag (nicht wie sonst üblich nur den Arbeitnehmeranteil) alleine tragen.

Gestaltungsbeispiele

Eine Krankenversicherung, gleichgültig ob privat oder gesetzlich, ist, wie oben bereits geschrieben, vom Gesetzgeber zwingend vorgeschrieben. Unabhängig davon kann jeder krank werden.

So lange Du nur einen Schnupfen bekommst, mag ja noch alles beherrschbar sein. Was ist aber bei schwerwiegenderen Erkrankungen wie beispielsweise Krebs, Nierenversagen, Diabetes, multiple Sklerose, Hüftgelenk-OP, Bandscheibenvorfall, Borreliose, Herzerkrankungen und so weiter? Da wünschen sich so ziemlich viele Leute eine Top-Krankenversicherung, die auch mal angesagte Spezialisten problemlos bezahlt. Das ist mit der gesetzlichen Krankenversicherung eher schwierig zu machen. Daher ist für diese Fälle eine private Krankenversicherung die erste Wahl. Allerdings tickt die private Krankenversicherung etwas anders als die gesetzliche. Einen Überblick über die wichtigsten Unterschiede gibt es hier.

Gestaltungsbeispiel 1

Miriam V. ist Unternehmerin und ihr Geschäft geht gut. Sie hat sich privat krankenversichert, nicht nur weil Sie ein paar Euro sparen, sondern einfach nur besten Versicherungsschutz haben wollte. Sehr gute Vorsorgeleistungen und alternative Medizin waren ihr besonders wichtig. Auch das Einbettzimmer hat es ihr angetan, denn wenn Du wirklich richtig krank bist, möchtest Du einfach nur Deine Ruhe haben und Deine Privatsphäre dazu. Aber Du musst es ja nicht immer nehmen, denn es ist ja keine Pflicht. Ihr ist es aber wichtig zu wissen, dass die Möglichkeit des Einbettzimmers immer da ist und es beruhigt sie. Übrigens erhältst Du als Ausgleich von der privaten Krankenversicherung ein Krankenhaustagegeld, wenn Du die Optionen Einbettzimmer oder Chefarzt  nicht wählen solltest. Und noch etwas: Mein Versicherungsmakler hat mir mit seiner Sachkenntnis eine Krankenversicherung empfohlen, die definitiv sehr Beitragsstabil ist. Das ist nämlich das allerallerwichtigste! Und wenn Du mich jetzt fragst, ob ich doch lieber zur gesetzlichen Krankenversicherung zurückkehren möchte, ein klares nein!

Gestaltungsbeispiel 2
Andreas R. ist selbständiger Handwerker und kam in unser Büro und wollte sich privat krankenversichern. Nach seinen Vorstellungen befragt, sollte es eine sehr preisgünstige sein, weil er gegenüber seiner gesetzlichen Krankenkasse etwas Beitrag sparen wollte. Denn er habe gehört, dass die private Krankenversicherung sehr preiswert sein soll. Die Höhe des Versicherungsschutzes war ihm dabei nicht so wichtig, denn er sei noch nie krank gewesen und werde auch nicht krank. Was war das Ergebnis der Beratung: Wir haben Herrn R. empfohlen in der gesetzlichen Krankenversicherung zu bleiben. Nur wegen ein paar Euro derzeitiger Ersparnis in einen Billigtarif der PKV zu wechseln, ist aus unserer Sicht nicht empfehlenswert.

Was leistet eine private Krankenversicherung?

Eine private Krankenversicherung gibt es im Regelfall nicht von der Stange. Denn so vielfältig wie der Markt ist, so vielfältig sind auch die Tarife und damit die Leistungen. Jeder kann sich seinen Versicherungsschutz im ambulanten, stationären und Zahnbereich mit entsprechenden Wahl- und Zusatzleistungen entsprechend seinen Bedürfnissen und Geldbeutel zusammenstellen. Denn so vielfältig die Menschen sind, so vielfältig sind auch die Wünsche bzw. Anforderungen an den Krankenversicherungsschutz.

Zu den wichtigsten Wahl- und Zusatzleistungen gehören beispielsweise Heilpraktikerleistungen, Einbett- oder Zweibettzimmer damit Sie im Krankheitsfall Ihre Privatsphäre haben, Chefarztbehandlung, erweiterte Vorsorgeuntersuchungen, Kurleistungen, Krankenhaustagegeld usw. Die Krankentagegeldversicherung mit unbegrenzter Leistungszeit gehört ebenfalls dazu. Grundsätzlich leistet die private Krankenversicherung für alle medizinisch notwendigen Behandlungen, Medikamente, Verbandsmittel, Heil- und Hilfsmittel, stationäre Unterbringung, Krankentransport, Zahnersatz usw.

Wichtig ist auch ein erträglicher Beitrag im Rentenalter. Dazu werden einmal von den Versicherern bestimmte Beitragsanteile aber auch zusätzlich noch den gesetzlich vorgeschriebenen Betrag von 10% des Grundbeitrages zurückgelegt, um damit später im Rentenalter die Beiträge zu subventionieren. Dass das auch möglichst gut klappt, hängt u.a. sehr stark von der Finanzkraft des gewählten Versicherers ab und sollte höchste Aufmerksamkeit erhalten. Aber auch der Versicherungsnehmer kann etwas tun und zusätzlich Beitragsentlastungstarife oder bei uns ein sog. Gesundheitskonto abschließen. Und schließlich zahlt die gesetzliche Rentenversicherung auch an privat Versicherte einen Zuschuss in Höhe eines vergleichbaren gesetzlich Versicherten.

Die wichtigsten Kriterien bei der Tarif- und Gesellschaftsauswahl sollten also die Beitragsstabilität (Finanzkraft) sein, welche Leistungen Du zu welchem Preis erhältst bzw. nicht erhältst und wie hoch vereinbarte Selbstbeteiligungen sind. Das zu beurteilen ist ohne die fachliche Hilfe eines gesellschaftsneutralen, sachkundigen und professionellen Beraters für den Laien kaum zu bewerkstelligen. Lass Dich nicht von billigen Lockangeboten blenden! Diese können am Ende des Tages für Dich sehr teuer werden. Denn beworbene riesige Einsparungen sind zumeist schlechte Billigtarife und verdient alles andere, aber nicht mein Vertrauen.

Wie finden wir die richtige private Krankenversicherung für Dich?

Wir setzen uns zusammen – z.B. im Büro, sozusagen offline oder via Internet, dann natürlich online. Notwendige Unterschriften können bei der Onlineberatung einfach über E-Sign geleistet werden und sind rechtsverbindlich. Bei der Onlineberatung ist der Bürobesuch grundsätzlich nicht notwendig.

  • Wir besprechen mit Dir die aktuelle Risikosituation. Will heißen, dass die Gesundheitsdaten, das Einkommen, die Berufsdaten und Vorversicherungsdaten (wenn vorhanden) aufgenommen werden.
  • Wir besprechen mit Dir Deine Wünsche und Bedürfnisse bei der Absicherung Deiner Gesundheit und beraten Dich entsprechend. Anschließend dokumentieren wir dies in einer Beratungsdokumentation.
  • Wir wählen daraufhin mit Dir zusammen den Absicherungsgrad so aus, wie er für Deine individuellen Bedürfnisse sinnvoll ist.
  • Jetzt schauen wir, welche Versicherungsgesellschaften diese oben gemachten Vorgaben weitestgehend erfüllen und zu Dir passen. Bei der Auswahl achten wir auf das Preis- Leistungsverhältnis und natürlich auf eine gute Beitragsstabilität.
  • Du erhältst Vergleichsangebote in denen die oben gemachten Vorgaben auf Erfüllung verglichen werden. Es erfolgt gegebenenfalls eine Nachjustierung der Angebote.
  • Du hast Dein passendes Angebot ausgewählt. Wir decken dies bei der entsprechenden Gesellschaft ein, so dass ein rechtskräftiger Vertrag zustande kommt. Alle diese Leistungen sind für Dich kostenlos.

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Fragen und Antworten rund um die private Krankenversicherung

Was sind die wichtigsten Unterschiede GKV - PKV?

Die wichtigsten Unterschiede zwischen gesetzlicher Krankenversicherung und privater Krankenversicherer
öffnen.

Was wird in der PKV für eine Beitragsentlastung im Alter getan?

Wichtig ist natürlich ein erträglicher Beitrag im Rentenalter. Dafür werden einmal von den Versicherern bestimmte Beitragsanteile zurückgestellt, um im Alter die Beiträge zu stützen. Zum anderen muss zusätzlich dazu ein gesetzlich vorgeschriebener Betrag in Höhe von 10% des Grundbeitrages zurückgelegt werden, um damit später im Rentenalter die Beiträge zusätzlich zu stützen. Dass das auch möglichst gut klappt, hängt u.a. sehr stark von der Finanzkraft des gewählten Versicherers ab und sollte höchste Aufmerksamkeit erhalten.

Aber auch der Versicherungsnehmer kann selbst etwas tun und zusätzlich sog. Beitragsentlastungstarife oder bei uns ein sogenanntes Gesundheitskonto abschließen. Beide entlasten im Alter zusätzlich die zu zahlenden Krankenversicherungsbeiträge.

Was hat es mit der Gebührenordnung für Ärzte und Zahnärzte auf sich?

Der Arzt/Zahnarzt schreibt, wie jeder Rechtsanwalt oder Steuerberater auch, für seine Leistungen eine Rechnung, die der Patient bekommt.  Damit aber nicht jeder Arzt/Zahnarzt abrechnen kann, was er will, ist diese Abrechnung reguliert durch eine Gebührenordnung für Ärzte, Zahnärzte, Heilpraktiker, Labore usw. Dort drin steht, was für jede entsprechende Tätigkeit abgerechnet werden kann.

Aber ganz so einfach ist das auch wieder nicht, denn bei einer privatärztlichen Abrechnung spielt der Schwierigkeitsgrad einer Behandlung eine große Rolle. Denn für eine ganz normale Behandlung ohne besondere Schwierigkeiten darf bis zum sogenannten 2,3-fachen Satz der Gebührenordnung abgerechnet werden. Den nennt man auch Regelhöchstsatz und berechnet sich aus einem Grundbetrag mal Faktor 2,3. Bei einer schwierigen oder besonders aufwändigen Behandlung kann bis zum 3,5-fachen Satz abgerechnet werden (das ist der Höchstsatz) und für sehr schwierige Fälle können absolute Spezialisten auch mal über den 3,5-fachen Satz hinaus abrechnen. Das sollte auch entsprechend in Deinem Vertrag berücksichtigt sein!

Was sind Heil- und Hilfsmittel?

Heil- und Hilfsmittel sind nichtärztliche Behandlungsmethoden, die eine Therapie unterstützen oder selbst Therapie sein können. Die Angebote der Gesellschaften dazu können voneinander abweichen – also prüfen, was versichert ist und was nicht. Doch was gehört zu den Heil- und Hilfsmitteln:

Heilmittel sind Behandlungen von Physiotherapeuten, wie Massagen, Krankengymnastik, Ergo- und Sprachtherapie, Wärme- und Kältetherapien, podologische Therapien u.ä. und sollten alle versichert sein.

Hilfsmittel gleichen körperliche oder organische Defizite aus. Das sind beispielsweise Stützstrümpfe, Rollatoren, Rollstühle, Körperersatzstücke (Prothesen), Hörgeräte, Brillen, Einlagen usw.

Welche Zusatzbausteine können eingeschlossen werden?

Zusätzlich zur ambulanten, stationären und Zahnbehandlung gibt es folgende Zusatzbausteine:

  • Krankentagegeld für Selbständige und Arbeitnehmer
  • Krankenhaustagegeld
  • Zusätzliches Pflegetagegeld
  • Kurkostenbeihilfe
  • Beitragsentlastungstarife für das Alter
  • Ein- oder Zweibettzimmer im Krankenhaus

Die private Krankenversicherung gehört zu den Versicherungen, die im Ernstfall für eine erhebliche Summe aufkommen müssen. Aber Achtung: Alle bei Vertragsabschluss gestellten Gesundheitsfragen müssen wahrheitsgemäß und vollständig beantwortet werden. Ein Verschweigen oder eine unrichtige Darstellung oder Bagatellisierung von Vorerkrankungen können zum Vertragsrücktritt oder zur Verweigerung der Zahlung führen.
Wir empfehlen Dir, sich von der Hanse Versicherungsmakler Greifswald GmbH beraten zu lassen, damit ganz speziell für Deine Bedürfnisse ein passender Schutz ausgewählt werden kann. Ein Laie kann das in der Regel kaum.

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